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Argentinien ist knapp achtmal größer als Deutschland und erstreckt sich über eine Lange von 3700 km. Zudem ist es gespickt mit einer unglaublichen Vielfalt an großartigen Landschaften. Stoff für einige Reiseetappen! Den Süden haben wir in zwei Etappen 2017/18 schon ganz gut abgegrast und unsere Berichte dazu findet ihr hier.
Der Nordwesten war bei uns ganz fett vorgemerkt. Wir hatten viele heiße Empfehlungen von anderen Reisenden und entsprechend hoch waren unsere Erwartungen.
Bedingt durch die geografische Lage muss man die Reisezeit gut planen - im Sommer (Nov - Feb) ist es unerträglich feucht-heiß und im Winter (ab Jun) wird es in den höheren Lagen empfindlich kalt. Damit meinen wir nicht die für deutsche Winter mittlerweile üblichen -3 °C, sondern eher -20 °C! Wir waren ab Mitte April also zur perfekten Zeit hier.
Die Tage waren ausnahmslos sonnig mit blauem Himmel und die farbigen Gesteinsformationen leuchteten in knallbunten Farben um die Wette. Sternenklare Nächte ließen uns stauen, aber noch nicht allzu sehr frieren.
Im Zickzack-Kurs haben wir versucht, einen umfassenden Eindruck von der Vielfalt der Landschaft zu bekommen: ausgetrocknete Canyons, steil aufragende Felsformationen, topfebene Salzpfannen - wir sind tief beeindruckt!
Am Ender der vierten Reiseetappe durch Südamerika stellen wir fest: wir könnten gerade von vorne wieder anfangen!
Überblick Südamerika mit Route
2023/02: Uruguay
2023/01: Brasilien
2022/12: Uruguay
2022/05: Uruguay
2022/05: Argentinien
2022/04: Bolivien
2022/03: Peru, Cusco - Bolivien
2020/02: Peru - Der Norden
2020/01: Ecuador
2019/12: Kolumbien
2019/11: Ecuador
2019/10: Peru - Der Norden
2019/01: Peru - Der Süden
2018/09-12: Argentinien/Chile -
2017/10-18/03: Argentinien/Chile -
2017/10: Uruguay.
Wir befinden uns auf der 4. Etappe durch Südamerika und reisen Mitte April 2022 von Bolivien nach Argentinien ein. Unser Ziel ist die Puna, die argentinische Seite des Altiplano.
Auch auf dieser Seite beschrieben ist unsere Stippvisite zu den Iguazúwasserfällen im März 2023 zum Abschluss der 5. Etappe.
Bisher haben wir bei jeder Reiseetappe unsere Highlights gekürt, auch wenn uns das manchmal sehr schwer gefallen ist. Dieses Mal müssen wir kapitulieren und bekennen: der Nordwesten Argentiniens ist ein einziges Highlight mit vielen “Ohs” und “Ahs” jeden Tag!
Aber um es den Eiligen doch etwas leichter zu machen, hier drei Superlative in der Puna und als wir ein Jahr später kommen, geht kein Weg dran vorbei: Wir müssen die Iguazúwasserfälle noch mit aufnehmen.
Rot, hellorange, dunkelorange, hellgrau, dunkelgrau, grün, schwarz und weiß - das sind die Farben der Berge hier, die einfach so rechts und links der Straße empor ragen! Alle paar Meter eine neue Kombination dieses Farbspektakels. Kann das eigentlich noch besser werden?
Von Salta starten wir die zweite Runde über die Puna über Cachi nach Cafayate. Verwunschene Täler. Kakteenwälder. Ausgetrocknete Flusstäler. Canyons. Königliche Aussichten. Natur pur. Abgeschiedenheit pur. Wirklich jeder einzelne Tag ein Highlight.
Ein kleiner Abstechern auf der RN 68 von Cafayate nach Norden in Richtung Salta entlang des Rio de las Conchas. Diese Strecke ist auf den ersten 50 Kilometern gespickt mit Sehenswürdigkeiten, danach kann man getrost umdrehen und die Reise auf der RN 40 wieder nach Süden fortsetzen. Genau so machen wir das.
Die Gargantas del Diablo sind überall im Land verteilt, siehe Highlight 3.
Die Teufelsschlucht bei den Iguazúwasserfällen ist der Vorhof zur Hölle!
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