Der wenig besuchte Nationalpark Sierra de las Quijadas ist bekannt für seine rötlich bizarren Sandstein-Formationen und die steilen Canyons, die bis auf 120 Millionen Jahre zurück gehen. Unser deutscher Reiseführer erwähnt zudem zahlreiche versteinerte Fußabdrücke von Dinosauriern, die hier zu bestaunen sind. Und wir erwarten natürlich bei unserer geführten Tour, auf solche zu treffen. Jedoch von Dinos und Fußabdrücken keine Spur - wir sind dennoch nicht enttäuscht, die Landschaft gleicht das kleine Defizit voll und ganz aus!
Doch bevor wir die Sehenswürdigkeiten erwandern und bewundern, gucken wir am Abend „fern“ - ganz ohne Satellitenschüssel! Skorpion und das Kreuz des Südens mit seinen Zeigern wecken Afrika-Erinnerungen :-) Mit Peters Spektiv, das mit uns um die halbe Welt reist, visieren wir den Mars an, erkennen die Venus als Sichel, den Jupiter mit seinen farbigen Bändern und sogar vier seiner Monde! Und weil wir zudem Vollmond haben, brauchen wir nicht einmal Stirnlampen, um den Boden wegen eventuell herumspazierender Vogelspinnen auszuleuchten. Nur ein kleiner Fuchs beobachtet uns neugierig - er hätte wohl gerne die Überreste von Peters Rinderrippe.