Gut 100 km nördlich von Santiago liegt der Nationalpark La Campana. Namensgeber ist der Cerro La Campana, der den Park in zwei sehr unterschiedliche Vegetationszonen teilt. Wir erwandern nur den nördlichen Teil, dessen Bild von Chilenischen Palmen (Honig-Palmen) und Säulenkakteen geprägt ist. Die Palmen sind leider fast ausgerottet. Denn den Palmen-„Honig“ kann man nur gewinnen, wenn man dem Baum die Spitze abschlägt und ihn seiner Rinde entledigt. Klingt martialisch - ist es auch. Danach stirbt der Baum ab.
Im Nachhinein bedauern wir etwas, dass wir den südlichen Parkteil mit Eichenwäldern nicht gesehen haben - aber selbst wer mit viel Zeit reist, kann nicht alles sehen…