Ruta de las Estrellas im Valle de Elqui

Observatorium Gemini hat einen Zwillingsbruder auf Mauna Kea, Hawaii.

Wie eine Oase erstreckt sich das Tal des Elqui von La Serena an der Pazifikküste ostwärts Richtung Anden. Für unsere Augen recht skurril wirken die Olivenhaine und Weinberge, Avocado- und Papaya-Plantagen. Grüne Flecken in der grauen Wüste. Unnatürlich. Künstlich. Aber schön.

Hier wird auch Chiles Nationalgetränk gebraut, der Pisco, ein Weinbrand, der aus den besonders süßen Trauben des Valle de Elqui besonders gut schmeckt. 

In der kleinen Pisco-Brennerei ABA ist noch alles Handarbeit, von der Traubenlese bis zum Brennen. Nach dem Rundgang schenkt uns der Führer mit zitternden Händen ein Gläschen zum Verkosten ein, so dass wir den Eindruck gewinnen, dass er nicht nur nachts die Sterne sieht… 

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Die Route der Sterne im doppelten Sinn - am Himmel und auf der Flasche. 


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Apropos Sterne: Durch das Tal des Elqui schlängelt sich die Ruta de las Estrallas, die Sternenstraße. Schon etwas mondsüchtig, können wir einem zweiten Obserservatoriums-Besuch nicht widerstehen. Im Observatorium Mamalluca ist unser Guide ein echter Fotospezialist. Mit dem Handy durchs Teleskop nimmt er für uns den Mond auf und auch den Mondkrater Kopernikus. Wow! Er macht uns mit Saturn, Jupiter, Mars, Merkur und Venus näher bekannt - er selbst ist mit allen „per Du“. Zu den ringsum positionierten großen Observatorien der US Amerikaner und Europäer schmunzelt er: die haben die Teleskope, wir haben die reine Luft. 




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