Das Klima ist rau, nicht nur in Patagonien, auch in den Andentälern und in den semiariden und ariden Gebieten im Norden. Die Pflanzen müssen Kälte, Wind, Sonne und lange Trockenperioden aushalten und das jeweils in extremer Ausprägung. Die einen ducken sich winzig klein in den Boden, dass man sie kaum erkennen kann, die anderen bilden dicke Blätter und Stacheln aus, und wir kommen zu den Überzeugung, dass selbst ein Apfelbaum um Mendoza ein eigenes „Konzept“ entwickelt hat, seine Blüten zu behalten. Jeder deutsche Apfelbaum würde hier beim ersten Sturm alle seine Blüten davonfliegen sehen.
Leider konnten wir uns bei der Bildauswahl nicht weiter beschränken, insbesondere die kalten Regenwälder auf Feuerland und entlang der Carretera Austral haben es uns angetan.
(Auch konnten wir kein deutsches Pflanzenbestimmungsbuch auftreiben. So haben wir z. T. versucht, die spanischen oder englischen Namen ins Deutsche zu übersetzen - nicht nur für Botaniker etwas belustigend.)