Zwischen Bambus und Farnen versteckt: die Termas de Queñi.
Unsere letzte Station entlang der argentinischen Seen sind die Termas de Queñi am gleichnamigen See. Zwar können sie nicht mit dem Luxus der Termas Geometrias konkurrieren, aber sie haben ihren eigenen Charme - die Quelle ist nämlich ganz und gar naturbelassen. Nur ein paar Baumstämme und Steine stauen den heißen Bach, der in einem Mini-Wasserfall über einen Fels fällt, in kleinen Pools auf. Der Wasserfall ist so heiß, dass ein Argentinier krebsrot unter der „Dusche“ hervorkommt. Aber von Pool zu Pool wird das Wasser kühler - jeder findet seine optimale Temperatur. Und es gibt noch einen zweiten kleineren Wasserfall, der wohltemperiert in einer Art Grotte auf uns herab rieselt. Wunderbar! - und doch fast zu warm bei diesem inzwischen schon wieder heißen Wetter. Am Kiesstrand des glasklaren Gebirgsbachs gleich in der Nähe gibt es Abkühlung und Peters berühmten Outdoor-Cappuccino - handgemacht mit echter Milch und Espresso vom Expeditionskocher.
Das nächste kulinarische Highlight wartet schon auf uns: heute Abend gibt es Pizza überm offenen Feuer gebacken! Marita und Jan sind echte Spezialisten und lassen uns über die Schulter schauen. Heike experimentiert mit dem Belag - es entsteht eine Pizza Diabolo, dass jedem die Spucke wegbleibt. Peter macht erste Gehversuche, eine Pizza in unserem afrikanischen Potje (viele wissen es schon: man spricht Poikie) zu backen. Für den Anfang nicht schlecht, aber wir üben noch :-)
Pizza überm Dreibein und aus dem Potje - für die Oberhitze kommt Glut auf den Deckel.
Zum Dessert zaubern uns die beiden einen überm Feuer gebackenen Schokoladenkuchen. Den genießen wir am Lagerfeuer unterm Zehntausend-Sterne-Himmel mit einem Araukarien-Bitter aus Chile und einem Schweizer Birnenbrand. Internationale Gourmetküche im Busch, besser kann’s nicht schmecken!
Heiße Dusche direkt unterm Wasserfall.