Deswegen sind wir hierher gekommen: Um Dinosaurierspuren zu sehen! Die verteilen sich einfach so in der Landschaft - 5000 Spuren, 65 Millionen alt. Wow! Das wirklich Erstaunliche ist, dass nicht ein Dino oder eine Dinoart ihre Fußabdrücke hinterlassen hat. Nein, man kann die Fußstapfen von Karnivoren und Vegetariern, insgesamt von vier verschiedenen Arten, nebeneinander sehen - gerade so, als ob sie sich zum Familienfoto für die Nachwelt verabredet hätten.
Zur Einstimmung machen wir die Wanderung auf der Senda a Ciudad de Itas, die auch schon im Nationalpark liegt. Der Weg führt durch bizarre Felsformationen, zum Beispiel Elefant und Schildkröte, und Höhlen in Lavalandschaft. Das erinnert uns stark an Namibia. Für Insider: eine Mischung aus Messum Crater und Giants’ Playground.
Als ob der Sensationen damit noch nicht genug wären, umfasst der Nationalpark noch den Canyon des Rio Torotoro mit der Cascada El Vergel. Ich steige zwar mit in den Canyon hinab, aber als unser Guide mehrmals betont, dass wir jetzt von Stein zu Stein hüpfen müssten und fragt, ob wir denn schwimmen könnten, da warte ich doch lieber am reißenden Bach im Schatten und lass die Männer einen Kilometer zum Wasserfall hin und zurück hüpfen.