Chivas, Willys, Pferde und mehr

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Haben wir nicht recht? Eine Chiva ist ein fahrendes Kunstwerk.

Die Kolumbianer mögen es bunt! Bunt sind die Häuser, bunt der Verkehr.  

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Wenn eine Chiva vor einem steht oder an einem vorbei donnert, dröhnt es dumpf, die Umgebung vibriert und ein kurzes tiefes Nebelhornhupen lässt einen zur Seite hüpfen. Für uns ist eine Chiva schlichtweg ein skurriles Gefährt, bunt angemalt mit einer Schiffshupe. Ein fahrendes Kunstwerk. In den ländlichen Gegenden Kolumbiens ist sie das Haupttransportmittel. Da alle Chivas hinten eine Leiter haben, um die Güter des täglichen Gebrauchs auf dem Dach vom nächsten Bauernmarkt nach Hause zu bringen, heißen sie auch escalera, Leiter.


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Ist die Chiva ein Linienbus, so ist ein Willys ein Sammeltaxi. Man belädt ihn ähnlich wie die Chiva bis gar nichts mehr geht - denken wir. Aber es wird weiter gestopft, bis doch noch ein paar Säcke quer über den Insassen zum Liegen kommen und auf dem Dach zwischen den beiden Kartoffelsäcken passt auch noch ein Kind zwischenrein. Da haben die es noch gut, die sich einen Platz auf dem Trittbrett gesichert haben.  



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Pferde haben in Kolumbien im Verkehr eine sehr unterschiedliche Funktion: Lasten tragen und Karren ziehen, zum Einkaufen reiten, zur Schau stellen seiner Künste am Samstag Abend um die Plaza Mayor. Egal in welcher Funktion - ein Pferd ist ein vollwertiger Teilnehmer im Straßenverkehr.





Auf dem Moped sitzt man allein, zu zweit, mit der ganzen Familie, mit Baby an der Brust oder in der Wippe, mit oder ohne Helm, mit oder ohne Gepäck, rittlings oder im Damensitz. Man fährt auch nachts ohne Licht - die Hupe ist so und so wichtiger!



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