110 Kilometer südöstlich von Cusco liegen die Inkaruinen von Riqch'i, auch als Tempel von Wirachocha bekannt. Riqch’i war einer der wichtigen Kontrollpunkte des Straßensystem der Inka, das nach Cusco führte.
Gut erkennbar: die zentrale Tempelmauer sowie die runden Speicherhütten im Hintergrund.
Um die Anlage, sie erstreckt sich weit an den Hängen des Vulkans Quimsachata hinauf, führt noch heute ein vier Kilometer langer Pflasterweg, wir nennen ihn die Via Appia, den wir ein Stück entlang wandern. Warum müssen wir aber auch noch den Mirador hundert Meter über uns erklimmen? Es geht senkrecht den Berg hinauf und der Weg verliert sich im Gestrüpp. Oben angekommen belohnt uns freilich die Aussicht. Und wir entdecken, dass wir auch die Treppe hätten nehmen können…
Fruchtbar ist der Boden rund um den Vulkan Quimsachata. Viele Frauen gehen vollgepackt mit Grünfutter an uns vorbei.
Am nächsten Tag erwandern wir dann den Vulkan Quimsachata. Dieser Weg ist von unserem Übernachtungsplatz am Friedhof gut ausgeschildert und führt durch üppig bebaute Landschaft. Hier sieht man, was man in der Schule lernt: Vulkanboden ist sehr fruchtbar. Es ist Sonntag, trotzdem werden Kartoffeln geerntet. Manuell versteht sich. Immerhin werden sie nicht auf dem Rücken nach Hause getragen, sondern mit dem Lastenfahrrad den Berg hinunter gekarrt.