Palcoyo - Gleich drei Regenbogenberge

Regenbogenberg - was für Farben ! Da bleibt einem die Luft weg, nicht nur wegen der Höhe von über 4900 m.

Für *den* Rainbow Mountain Vinicunca werden schon etwas länger Tagestouren von Cusco aus angeboten, die drei *alternativen* Rainbow Mountains bei Palcoyo scheinen tatsächlich erst seit 2019 auf dem Radarschirm für den Tourismus zu liegen. Wir entscheiden uns, die letzteren zu besuchen, zum einen weil es gleich drei Regenbogenberge zu bestaunen gibt, zum andern, weil sie einfacher zu erwandern sind.

Es werden allerdings wesentlich mehr Touristen mit Minibussen den Berg hinauf gekarrt als wir in der Noch-Corona-Zeit erwartet hätten. Der erste Bus passiert mit Hupen um sechs Uhr morgens unseren Übernachtungsplatz auf 3800 m. Was für ein Simpel! 

Wir brauchen noch knapp eineinhalb Stunden für die vierzehn Kilometer lange und tausend Höhenmeter überwindende Fahrt zum Ausgangspunkt der Wanderung auf 4800 m. Die Straße hat zwar mal wieder eine Nummer, CU-1453, aber das sagt nichts über die Beschaffenheit aus.

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Unterwegs passieren wir sogar noch Dörfer. Das namensgebende Palcoyo ist die größte Ansiedlung auf 4100 m, auf 4500 m steht das letzte Gehöft. Auf dieser Höhe wachsen übrigens auch noch Lupinen, wenn auch am Boden geduckt. Es scheint, man lebt hier wie vor hundert Jahren. Dazu gehört auch die Abwesenheit von Mobilfunk.



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Vom Parkplatz aus gehen wir eine gemütliche 4-km-Runde bis auf ganz knapp unter 5000 m. Ziemlich gemein, dass wir diese Marke nicht knacken! Wir müssten einen dieser spitzen Felsen im Bosque de Piedra erklimmern. Das lassen wir lieber sein. 

Gemütlich? Ja, wirklich. Der Hauptweg ist bestens ausgebaut und hat nur eine geringe Steigung. Nur der Aufstieg zu dem Bosque de Piedra verläuft auf einem alpinen Pfad. Oben angekommen zeigt das Handy 4975 m und 561 hPA an! 

Wer uns kennt, der kennt auch den Spruch:
It’s hard to be humble!


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Wir starten auf 4800 m und stehen zum Schluss in den Felsspitzen des Bosque de Piedra auf 4975 m. 




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