Seit unserem Besuch im Krüger Park sind wir bezüglich Tierbeobachtungen gesättigt, aber als Zwischenstation vom Matobo NP zu den Viktoriafällen bietet sich der Hwange NP geradezu an und macht die Fahrt etwas abwechslungsreicher als auf der Teerstraße. Außerdem hat das iMobil im Matobo NP seinen neuen Weltreise-erfahrenen Freund Brech aus der Schweiz getroffen und möchte noch ein bisschen in Gesellschaft weiterfahren.
Wir verlassen die Teerstraße Richtung Maincamp und werden schon vor dem Camp von Brech abgefangen. Es ist schon 5 Uhr, man muss noch das volle Eintrittsgeld für den Tag bezahlen und das Maincamp ist nicht besonders attraktiv. Unsere neuen Schweizer Freunde und wir sind uns einig; 60 US Dollar ist dafür ein bisschen fett. Wir schlagen uns kurz vor dem Eingang zum NP in die Büsche und campen eine Nacht wild.
Am nächsten Tag fahren wir gemeinsam durch den Park Richtung Sinamatella Camp. Hauptattraktionen sind: die Kaffeepausen mit handgemahlenem Cappuccino, die Rübli-Zimtschecken-Kombination zu Mittag, eine große Elefantenherde am Wasser und ein aasfressendes junges Nilpferd (zur Diashow). Wikipedia behauptet zwar, Nilpferde seien Vegetarier. Stimmt nicht! In der Not, fressen sie sogar ihre eigenen Artgenossen auf. Jedenfalls falls diese aus Hunger oder Durst gestorben sind. Unser halbstarkes Nilpferd hat sich von hinten an zwei Kudu-fressende Krokodile rangemacht, die haben erst gestaunt und sich dann widerwillig aus dem Staub gemacht.
Die Lage von Sinamatella ist kaum zu überbieten. Wir stehen kurz vor dem Abgrund und blicken in die weite Ebene unter uns. Den krönenden Abschluss bildet unser afrikanisches Abendessen mit Gemsquash am Lagerfeuer.
Bei dieser Gelegenheit Grüezi und weiterhin eine gute Reise für Peter und Susanna aus der Schweiz! Die Eindrücke ihrer Weltreise kann man hier nachempfinden.