Entgegen unserem ursprünglichen Plan zuerst Richtung Lesotho zu reisen, fahren wir gen Westen zum Tsitsikamma National Park (NP). Er wurde uns von einem belgischen Globetrotter-in-spe empfohlen, der schon 30 Jahre in Port Elizabeth lebt, als „vielleicht schönste Ecke der Küste“. In der Tat beeindruckt der Storms River Mouth und die gesamte Felsenküste sehr. Wir haben noch nie höhere und mächtigere Wellen über den Ozean heranrollen sehen. Wir schätzen die Wellen auf 10 bis 15 m hoch, die Gischt oben drauf ist noch einmal so hoch.
Am Anreisetag machen wir nachmittags noch einen kleinen Spaziergang vom Campingplatz zur Hängebrücke über den Storms River Mouth. Allerdings weitet sich der gemütliche, über einen Bretterweg führende Pfad nach der Hängebrücke zur Kraxelpartie aus. Es geht senkrecht den Berg hinauf als wir einem Schild „Aussichtspunkt“ folgen. Der Ausblick über die Küste im Abendlicht ist allerdings atemberaubend.
Der Gewohnheit folgend, unseren Urlaub am Rother Wanderführer auszurichten, machen wir am nächsten Tag den Blue Duiker Trail und den Waterfall Trail. Auf dem Waterfall Trail folgen wir den gelben Pfötchen und können uns wieder an den Wellen kaum satt sehen. Wir machen Bilder, filmen, und weil die Wellen später noch höher sind, machen wir wieder Bilder und filmen wieder bis wir schließlich 100 Wellenbilder und -filme haben.
(Siehe auch: Der Kreis schließt sich)