Wir reisen von Peru kommend am Titicacasee nach Bolivien ein. Der Grenzübergang bei Copacabana ist eher klein und beschaulich, genau das Richtige für uns. Außerdem ist Copacabana ein sehenswertes Städtchen und der bedeutendste Pilgerort Boliviens. Bei der Einreise erhalten wir zunächst ein Visum für 30 Tage und auch unser Auto dürfen wir zunächst für einen Monat importieren. Beides lässt sich recht unkompliziert zweimal für jeweils weitere 30 Tage verlängern. Damit ergeben sich zahlreiche Optionen für unsere Reise durch Bolivien und tatsächlich spielen wir die „große Rundtour“ einschließlich Abstecher in das brasilianische Pantanal durch. Am Ende entscheiden wir uns jedoch für die „kleine“ Variante und bleiben „nur“ 30 Tage im Land. Die Länge unserer vierten Reiseetappe durch Südamerika haben wir uns nicht selbst ausgesucht, sondern sie wurde durch die Corona-bedingten Grenzschließungen bestimmt. Die Zeit ist also begrenzt und wir entscheiden uns für die Route Copacabana - La Paz - Oruro - Torotoro - Sucre - Potosí - Uyuni - Tupiza - 2000 km in 30 Tagen, passt! Das entpuppt sich als sehr schöner Querschnitt durch das, was Bolivien zu bieten hat: einsame und einmalige Naturlandschaften, einige der schönsten Städte ganz Südamerikas und eine Geschichte, die hauptsächlich durch Silber und andere Bodenschätze geprägt ist. Und wer weiß, vielleicht bleibt ja während der nächsten Reiseetappe 2022/23 noch Zeit für einen Abstecher in den Osten des Landes, dann aber von Brasilien aus ...