- Fläche: 110.860 qkm (D: 357.000 qkm)
- davon anbaufähig: 60,3 % (D: 48 %)
- Einwohner: 11,2 Mio (D: 81 Mio)
Die Verstädterung wird mit fast 77% angegeben, d.h. außerhalb der Städte ist das Land ziemlich leer. - Lebenserwartung: 78,7 Jahre (D: 80,2 Jahre)
- HIV Infektionsrate: 0,31 % (D: 0,1 %)
- Kindersterblichkeit: 4,5 Tote/ 1000 Lebendgeburten (D: 3,4, USA: 5,8)
- Brutto-Inlandsproduktion/Einwohner: 10.200 USD - 2010 (D: 47.000 USD - 2015)
- Einreise: Ein Touristen-Visum für 30 Kalendertage muss man vor der Reise bei der Kubanischen Botschaft in Berlin beantragen.
- Währung: CUC (Kubanischer Peso konvertierbar) und CUP (Kubanischer Peso)1 CUC = 25 CUP 1 CUC = ca. 1 USD Mit der Einführung des CUC wurde die kommunistische Idee der „Gleichheit für Alle“ ad absurdum geführt:
- Ein Lehrer verdient ca. 500-600 CUP, das sind 19 bis 23 EUR im Monat.
- Eine Zahnärztin hat eine Rente von 250 CUP = 10 EUR im Monat.
- Die Vermieter einer Casa Partikular, einer privaten Pension, bekommen 25 - 30 CUC pro Nacht und Zimmer von einem Touristen. Das ist also mehr als ein normaler Monatslohn!
- Wer mit Touristen zu tun hat, ist automatisch „reich“ und kann Güter kaufen, die nur für CUC erhältlich sind. Wer keine Möglichkeit hat, an CUC zu kommen, bleibt arm. Rechtsanwälte, Lehrer, jeder der ein bisschen Englisch kann, geben ihren Beruf auf und werden Fremdenführer bzw. vermieten ein winzig kleines Zimmerchen, um an frei konvertierbare Währung zu kommen. Auch ohne besonderen Tiefblick eine sehr bedenkliche Entwicklung.
- Preisniveau
- einheimische Lebensmittel sehr viel günstiger als in D, Grundlebensmittel (z.B. Milch) ist für Kinder unter 7 Jahren und ältere Leute kostenlos, ansonsten jedoch nur für 2 CUC/Liter erhältlich. Das kann sich kein Kubaner leisten. Auch (importierte) Kosmetika sind horrend teuer, eine Zahnpasta kostet über 2 CUC, das sind 10% vom Monatsgehalt eines Lehrers.
- Benzin ca. 1,2o CUC/Liter.