Salar de Atacama: Laguna Tebinquinche - eine Halluzination?

Das Farbenspiel gewinnt kurz vor Sonnenuntergang an Intensität und wird surreal.

Unter den vielen Lagunen „im“ oder „auf“ dem Salar de Atacama suchen wir uns die Laguna Tebinquinche aus. Um ehrlich zu sein, einfach nur, weil sie schön sein soll und in der Nähe liegt. Andere Lagunen werben mit Flamingos  - da haben wir wirklich schon viele gesehen (—> hier) oder als Badesee - aber nach dem Bade-Erlebnis am El Tatio gehen wir ab sofort nur noch über 4000 m in Thermalpools baden :-)  

Wir machen uns am späten Nachmittag auf den Weg und sind zunächst einmal … enttäuscht. Den Salar haben wir uns als weite, weiße Fläche vorgestellt - einen ausgetrockneten Salzsee eben. Was wir vorfinden ist zwar eine weite riesige Ebene, aber sie ist braun oder gelb! Der Salar de Atacama ist mit einer krustigen Lehmschicht bedeckt, der alles andere als fotogen aussieht. 

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Erster Fotostopp sind ein paar „Ojos“ (Augen), Mini-Lagunen, die uns auch nicht wirklich vom Hocker reißen.  


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Aber dann… taucht vor uns in gleißender Sonne die Lagune Tebinquinche auf. Wow! Wir haben 30° C und sehen einen am Rand zugefrorenen See vor uns, aufgetürmte Eisschollen und Mini-Eisberge. Eine Halluzination?







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