Kuba - das Land Fidels und der Automobile

Lust auf Afrika und mehr?
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Gleich vorab - unsere Kubareise wurde zu einem geschichtsträchtigen Ereignis: Eingereist sind wir in das Land Fidels, bei der Ausreise hatten wir neun Tage Staatstrauer und sein Begräbnis hinter uns. Aber das war nicht die einzige Überraschung in einer der letzten kommunistischen Bastionen auf diesem Erdball. 

Unsere Route auf Kuba

Im Nov / Dez 2016 sind wir 30 Tage lang durch Kuba gereist.  Route im Detail

Das Straßenbild ist weder geprägt von Fidels früherer Militärkluft, noch von seinem späteren Adidas-Trainingsanzug. Nein, das Outfit der jungen Generation unterscheidet sich in nichts von dem einer westlichen Großstadt. Vielleicht treten die jungen Frauen nur noch ein bisschen selbstbewusster auf, legen noch ein bisschen mehr Wert auf ihr Äußeres. Auch sind die 85 % Katholiken alles andere als prüde, knappe Bekleidung und eng verschlungene Liebespaare auf den Parkbänken gehören zum alltäglichen Bild. Nur die Chevis und Oldsmobiles aus den 1950ern sehen genau so aus wie wir es uns vorgestellt hatten. Wie lange noch?

Kuba hat eine Alphabetisierungsquote von 99,8% und eine geringere Säuglingssterblichkeit als die USA. Das durchschnittliche Lebensalter liegt ebenfalls über dem reicher Industriestaaten. Kaum zu glauben in einem Staat, der seit Jahrzehnten am Existenzminimum herum wirtschaftet - nicht zuletzt wegen des Handelsembargos der USA. Da kann man mal sehen, wieviel selbst ein armer Staat für seine Bürger tun kann, wenn die vorhandenen Mittel zielgerichtet für soziale Zwecke eingesetzt werden. Wir können dem Staat Fidels und Ches jedenfalls eine Menge abgewinnen, auch wenn die Schattenseiten einer Diktatur offensichtlich werden: Hasta la Victoria - siempre!


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