Unser rollendes Zuhause* wird intensiv auf die Reise durch Südamerika vorbereiten. Mit drei Werkstatt-Terminen und umfangreichen Eigenleistungen nehmen wir einige Modifikationen vor, um den spezifischen Anforderungen besser zu entsprechen. Dann gibt es noch eine ausgiebige und liebevolle Pflege, bevor wir unser iMobil Mitte September im Hamburger Hafen parken.
Zwei Wochen vor unserem eigenen Abflug - unser Auto schaukelt bereits seit einem Monat über den Atlantik - schickt uns ein Reisefreund eine echte „Horrormeldung“: Bisher war Uruguay auf Grund der Gesetzeslage das bevorzugte Land für die Unterstellung von Reisefahrzeugen während eines Heimataufenthaltes der Fahrzeughalter. Nun hat der Zoll in Uruguay 18 Fahrzeuge beschlagnahmt, die bei professionellen Anbietern abgestellt waren. Der ersten Beschlagnahmung folgen weitere Aktionen, es gibt große Aufregung auf beiden Seiten, Rechtsanwälte werden beauftragt, Gerichtstermine folgen. Zum aktuellen Zeitpunkt ist der Ausgang noch offen und wir wissen de facto noch nicht, wie und wo wir im März 2018 unser Auto legal unterstellen dürfen für unseren geplanten Heimaturlaub im Sommer 2018 in Deutschland. Auf unseren bisherigen Reisen hat sich jedoch gezeigt, dass es für alle Probleme auch eine Lösung gibt und wir hoffen, dass uns das auch dieses mal gelingt!
* Ein paar Wochen später lernen wir, dass ein Camper auf spanisch tatsächlich als „casa rodante“, rollendes Zuhause, bezeichnet wird.