Alles selbst erlebt! In Deutschland.

Naturpark Schlaubetal mit Abstechern

Morastiges Bibergebiet bietet perfekte Fotokulisse.

Schlaubetal -  Abgeschiedenes Wandern in unberührter Natur

Eine der vielen Ausflüge von Cottbus aus führt uns in nördlicher Richtung ins ziemlich unbekannte Schlaubetal. Es ist ohne Übertreibung das idyllischste Bachtal, das wir in Deutschland bisher kennengelernt haben. Es erstreckt sich nur über etwa 20 Kilometer entlang des Flusses Schlaube. Die Schlaube durchfließt Urwälder, Wiesen, Sumpfauen und als Besonderheit viele kleine Seen. Obwohl schon Ferienzeit ist, sind wir beim Wandern mehr oder weniger allein. Nur an den Seen treffen wir hin und wieder auf eine Familie mit Kindern, die im Wasser plantschen. Baden ist überall erlaubt!

Der Naturpark Schlaubetal war schon in der DDR geschützt und ist Insidern bekannt für seine artenreiche Flora und Fauna. Fischotter und Biber sehen wir zwar nicht, dafür aber werden die abgenagten Biberbaumstummel für uns ein Wahrzeichen des Tals. 


Kloster Neuzelle - Barock mit Überraschungs-Orgelkonzert

Da sind wir mal wieder mehr oder weniger zufällig zur rechten Zeit am rechten Ort aufgeschlagen! Klar wollten wir die barocken Kirchen des Klosters Neuzelle besuchen, aber eine Führung mit anschließender Orgelvorführung von einem der noch hier lebenden Zisterziensermönche hätten wir uns nicht träumen lassen. So stehen wir dann aber auf dem Empore, schauen von oben in die barocke Pracht hinab und der Mönchsorganist findet trotz der Hitze richtig Spaß daran, alle Register zu ziehen und uns sein Können und das der Orgel zu beweisen. Genial!


Findlingspark Henzendorf -  was sind schon 1 Milliarde Jahre?

Der Findlingspark Henzendorf beherbergt mehr als 1000 Findlinge, die mit den Gletschern der Eiszeit von Skandinavien nach Deutschland transportiert wurden. Dachten wir bisher ein Stein mit ein paar Millionen Jahren wäre alt, so wurden wir hier eines Besseren belehrt: Den Rekord entdecken wir mit 1,6 Milliarden Jahren.

Auch wenn wir hier überwiegend Skulpturen und bearbeitete Steine abgebildet haben, die wirklich steinalten Exemplare beeindrucken uns am meisten. 

Trotz des aufziehenden Gewitters scheinen an unserem Übernachtungsplatz am Park tausend Sonnen. Absolut stimmungsaufhellend!

Juli/August  2024

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