Seit zwei Wochen sind wir auf dem Peloponnes und wenn wir so weitermachen, kommen wir über die Mani nicht hinaus …
Bleibt noch Zeit für den Norden Griechenlands? Oder müssen wir einfach noch einmal wieder kommen? Stand heute tendieren wir zu Letzterem. Dieses Mal sind wir nämlich von Anfang an in den Reisemodus verfallen, was nichts mit Urlaub, nichts mit Abfahren, Abhaken, Freizeitstress oder Ähnlichem zu tun hat. Wir erfreuen uns an der schönen Landschaft, gehen viel Wandern, halten an, wo es uns gefällt, betrachten, bestaunen, fotografieren, filmen und genießen den Augenblick. Das ist meist nicht dort, wo der Reiseführer das größte Erlebnis oder den schönsten Strand des Peloponnes verspricht.
Auf dem Weg zum Kap Tenaro, dem südlichsten Punkt vom griechischen Festland, entdecken wir unsere schönste Bucht bei Mezzopos: mit verfallener Kirche, Wanderung auf die Spitze der Landzunge, alten Salinen und paradiesischem Sonnenuntergang. Dachzelt-Nachbarn ergeben das Tüpfelchen auf dem „i“ für einen perfekten Übernachtungsplatz.
Einen Tag später beim Leuchtturm am Kap Tenaro, auch Kap Matapa genannt, sind wir am zweitsüdlichsten Kap Europas angelangt. Nur knapp 400 km Wasser trennen uns von Libyen und wir sind schon südlicher als die Nordspitze Afrikas. Heute ist die Richtung für die Weiterfahrt eindeutig vorgegeben: Ab nach Norden!
Entlang der Ostküste Manis nehmen wir Abschied von den Wohntürmen, die die Landschaft so sehr geprägt haben. Lagia gefällt uns noch einmal besonders gut. Und kurz vor Gythio entdecken wir doch tatsächlich die erste, "lang vermisste" Bausünde.
DER NORDEN 2024
PELOPONNES 2021
KURZ & KNAPP
IMPRESSIONEN