Alles selbst erlebt! In Griechenland.

Burg Chlemoutsi in Kastro oder in Griechenland gehen die Uhren anders

Erster von vielen gigantischen Sonnenuntergängen.

Wir meiden die neumodische Brücke, sondern nehmen die altmodische Fähre von Andirio nach Patras ,um auf den Peleponnes zu kommen. Und zwar, um den gigantischen Blick auf die Brücke und nicht von der Brücke genießen zu können.

Unser erster Stopp auf dem Peloponnes ist Kastro. Wir fahren den Campingplatz Melissa am Meer an. Es ist 16:15 Uhr. Wir rufen die an der Rezeption angepinnte Telefonnummer an und … wecken den Besitzer aus dem Mittagsschlaf. Oh! - Da fällt’s uns wieder ein. In Griechenland gehen die Uhren anders. Gegenüber der MEZ sind die Uhren um eine Stunde vorgerückt. Aber das ist nicht der wesentliche Unterschied. Es ist die Mittagsruhe: Siesta ist gefühlt den ganzen Nachmittag, nämlich von 13 bis 17 Uhr. 

Nach dem Corona-Lockdown durfte der Campingplatz erst vor einer Woche öffnen. Wir sind unter den allerersten Gästen, stehen in der ersten Reihe und erleben unseren ersten griechischen Sonnenuntergang. Das fängt gut an!

Wanderung: Camping Melissa - Burg Chlemoutsi - Schwefelquelle Loutra Killinis - am Strand zurück zum Campingplatz. 15 km, 270 hm, 25°. Auch eine Schlange hält Siesta und hört die Vibration unserer Schritte nicht. Sie ergreift allerdings nicht schlängelnd die Flucht, sondern springt ins Gebüsch! War das vielleicht die berüchtigte Peloponnes-Mamba?

Wir bekommen einen ersten Eindruck vom Wandern: Es ist heiß, Wasser hat man nie genug, Steine gibt’s wie Sand am Meer, Olivenbäume sowieso, ohne GPS Track hat man keine Chance, aber die Ausblicke sind großartig. Und gleichzeitig ist die Wanderung immer auch ein botanisches Erlebnis.


Diashow

22/05/2021

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