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Mykene - Löwentor und Königsgräber

Leider wurden die Löwenköpfe nie gefunden. Sie sollen aus Bronze oder Speckstein bestanden haben.

Wie kann man das Gefühl beschreiben, durch ein 3.700 Jahre altes Tor zu schreiten? Erhaben! Zwar fehlen ein Paar Löwenköpfe, aber das Relief, das über dem Löwentor angebracht ist, gilt dennoch als die älteste “Monumentalplastik" Europas. So schreibt es Wikipedia. Dass der Türsturz allein zwölf Tonnen wiegt, scheint ebenso erwähnenswert. Und dass die Architekten damals schon ein Entlastungsdreieck über dem Türsturz eingebaut haben, das in diesem Fall wieder mit einem tonnenschweren Löwenrelief verkleidet wurde, auch.  

Der Beginn der Besiedlung von Mykene geht bis 3.500 v. Chr. zurück, seine Blüte erlebte es aber im 13. Jahrhundert v. Chr., in das auch der Bau des Löwentores fällt. Das Löwentor ist zweifelsfrei das Highlight des Tages, das dem Schatzhaus des Atreus, etwas die Show stiehlt. Atreus ist übrigens der Vater von Agamemnon, die beide Könige von Mykene waren. Agamemnon wird die in Mykene gefundene goldene Totenmaske zugeschrieben.

Das Schatzhaus des Atreus ist das best erhaltene der Königsgräber in Mykene, ein unterirdischer Tolosbau, gebaut wie eine überdimensionale Bienenwabe.

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07/06/2021

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