Alles selbst erlebt! In Griechenland.

999 Stufen zur Festung Palamidi in Nafplio

Nafplio mit der beleuchteten Palamidi Festung.

Nafplio ist ein komplett vom Tourismus eingenommenes Städtchen, wir sehen nach drei Wochen Griechenland die ersten Postkartenständer, Kissen mit Zeus und Che Guevara (was macht der hier?) und einen Svarowksi Laden. Spätestens dann weiß man, dass man mittendrin gelandet ist. Aber Nafplio ist trotzdem nett. Wir finden eine echt griechische Kaffeebar und schon ist die Welt wieder in Ordnung.

Auf die Festung Palamidi (um 1700), die wir selbstverständlich zu Fuß erklimmen, führen der Sage nach 999 Stufen. Wir haben sie nicht gezählt, aber viel weniger sind es nicht. Oben erwartet uns nicht eine Burg, sondern ein ganzer Burgkomplex mit acht „Bastionen“. Da haben die Venezianer ganze Arbeit geleistet!

Auf dem Rückweg flüchten wir wieder vor dem nahenden Regen und rennen die 999 Stufen bergab. Aber bis Nafplio schafft es nur ein ganz leichter Nieselregen, der sofort auf der Haut verdunstet. Bei 30° C eine echte Wohltat!

Auf dem Weg nach Süden streifen wir die Badeorte Tolo und Drepano nur am Rand und nehmen, diesmal geht es nicht anders, die kurvige Bergroute. Gegenüber von zwei große Dolinen, eingebrochene Karsthöhlen, übernachten wir mit tollen Ausblick und fahren am nächsten Tag wieder ans Meer nach Ermioni, ganz im Süden des Peloponnes-Daumens.


Diashow

10/06/2021

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