Das ist ein gewaltiger Anblick wie die Ruinen der byzantinischen Stadt Mystras (13. Jahrhundert) in mehreren Ebenen einen ganzen Hügel von Kopf bis Fuß überziehen. Oben, mehr als 200 m über uns, thront die Akropolis, darunter liegt umgeben von einem ersten Mauerring der Palast der regierenden Fürsten und der Elite. Noch eine Ebene tiefer lebten am Fuß des Hügels einfache Bürger. Auch die untere Ebene ist mit einem Mauerringen zum Schutz vor Feinden umgeben.
Mehr als drei Kilometer und 200 Höhenmeter laufen wir von Kirche zu Kloster, Kloster zu Kirche, Akropolis zu Palast und wieder zu einer Kirche, ...
Wieviele Kirchen und Klöster gab es eigentlich in dieser Stadt? Die Zahl war sicherlich zweistellig. Das Frauenkloster Pantanassa, noch bewohnt, empfängt uns mit einem schattigen, blühenden Innenhof, der uns in eine andere Welt versetzt. Von einer anderen Welt scheint auch die betagte Nonne zu sein, die uns ihre Stickereien anbietet. Allerdings ein kurzes Vergnügen, in dieser anderen Welt. Denn als wir durch das hintere Tor das Kloster verlassen, landen wir wieder in der brutalen 30°-Hitze.
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