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Master-Plan - Ein Plan zum Anpassen

Zwar haben wir vor jeder größeren Etappe eine grobe Idee im Kopf, welche Länder wir besuchen, wie lange und in welcher Reihenfolge. Aber meistens kommt es dann ganz anders als gedacht. Mal ist es ein begeisternder Reisebericht anderer Overlander und wir fahren 2014 spontan über die Grenze nach Simbabwe. Das nächste Mal halten uns Unruhen 2015 nach der Wahl ab, nach Burundi einzureisen. Auch in Ecuador sind die Grenzen wegen des massiven Widerstands der indigenen Bevölkerung gegen eine Benzinpreiserhöhung geschlossen, als wir 2019 in Südamerika landen. Drei Wochen später hat man sich mit der Regierung geeinigt und wir können das Land uneingeschränkt erkunden. 2020 durchkreuzt der Corona-Virus die Planung für die vierte Südamerika-Etappe…

Man sieht, unser Plan ist zum Anpassen da. Und wir sind überhaupt nicht traurig, dass uns das Leben ständig überrascht! Mit Goethe gesprochen: "Nimmt man das Willkürliche aus dem Leben [...] hinweg, so hat man das Beste hinweggenommen.“

Nationalpark Podocarpus, Ecuador.

Wir sind zurück in Cusco und startklar für die dritte Etappe Südamerika. Es soll Richtung Norden durch Ecuador nach Kolumbien gehen, aber es bleibt im Moment spannend, wie sich die Lage in Ecuador entwickelt. Vor zwei Wochen, am 3. Oktober 2019, wurde der Ausnahmezustand ausgerufen: Barrikaden, Ausgangssperre, kein Treibstoff, Lebensmittel werden knapp - das volle Programm. Gestern, am 14. Oktober, wurde eine grundsätzliche Einigung zwischen Regierung und Aufständischen erzielt. Wird sich der Zustand stabilisieren und können wir in drei bis vier Wochen einreisen? Flexibilität und Spontanität sind wieder einmal gefordert - aber darin sind wir inzwischen geübt. Fest steht jedoch jetzt schon, dass wir nur solche Länder besuchen, in denen wir als Gast auch willkommen sind!

Fahrt durch Mondlandschaft zur Laguna Verde, Chile.

Nach zwei Etappen und neun Monaten haben wir so langsam eine Vorstellung von den Dimensionen des südamerikanischen Kontinents - er ist riesig. Noch haben wir ausschließlich Argentinien, Chile und Peru bereist und selbst in diesen Ländern bleiben noch ein paar weiße Flecken, die wir uns für spätere Etappen aufgehoben haben. Die Natur in den Weiten Patagoniens, der Atacama und den Hoch-Anden hat uns so gut gefallen, dass sich unser Reisetempo zugunsten intensiver Reiseerlebnisse noch einmal verlangsamt hat. Wir genießen die Zeit!

Nach aktueller Planung wollen wir noch mindestens zwei, wenn nicht drei weitere Reise-Etappen von jeweils vier bis fünf Monaten in Südamerika verbringen. Für die nächste Etappe ab September/Oktober 2019 haben wir uns spontan Ecuador und Kolumbien auf die Agenda geschrieben. Bolivien und der Norden Argentiniens müssen noch etwas warten.

Schafhirtin im Colca Tal, Peru.

Wie schon den afrikanischen wollen wir auch den südamerikanischen Kontinent in mehreren Etappen bereisen. Von Oktober 2017 bis März 2018 haben wir Patagonien erkundet: wilde Atlantikküste, gigantische Gletscher, schroffe Andengipfel, schön geformte Vulkane, endlose Pampa, tiefe Regenwälder, See-Elefanten und Königspinguine. Unsere Erwartungen wurden weit übertroffen!

Seit September 2018 sind wir nun im Norden von Argentinien und Chile unterwegs. Eigentlich wollen wir von dort nach Bolivien, sind aber skeptisch, ob die bald einsetzende Regenzeit das noch zulässt. Für die Küstenregion von Chile und Peru haben wir aber die perfekte Jahreszeit erwischt und das werden wir reichlich ausnutzen!   

Irgendwann im Januar oder Februar 2019 geht es wieder nach Hause.

Frühling auf Sardinien.

Wie schon den afrikanischen wollen wir auch den südamerikanischen Kontinent in mehreren Etappen bereisen. In der ersten Etappe von Oktober 2017 bis März 2018 war Patagonien unser Ziel: Wilde Atlantikküste, Gletscher, schroffe Andengipfel und Vulkane, Pampa und Regenwälder, See-Elefanten und Königspinguine. Unsere Erwartungen wurden weit übertroffen!

Ab März 2018 sind wir nun auf Heimaturlaub und damit keine Langeweile aufkommt - denn das wäre tödlich -, haben wir uns ein Zweitmobil zugelegt. Die erste Reise damit ging nach Sardinien und unser Mobil hat sich dabei als voller Erfolg entpuppt.

Ab September 2018 werden wir die zweite Etappe Südamerika in Angriff nehmen.

Laguna del Diamante, Argentinien.

Angekommen - wir sind weich in Buenos Aires gelandet und unser Auto konnten wir wohlbehalten im Hafen von Montevideoabholen. Beide Metropolen haben wir noch als„Touristen“ vom Hotel aus besichtigt, aber jetzt geht es mit unserem iMobil auf große Tour.

Von Uruguay aus reisen wir schnell nach Argentinien ein und seit Anfang November 2017 sind wir auf dem Weg nach Süden. Erst quer durch die Pampa, dann entlang der Atlantikküste. Mittlerweile haben wir den Rio Colorado und den Rio Negro überquert und sind damit in Patagonien angekommen. Irgendwann geht es im Zickzack-Kurs zwischenArgentinien und Chile pendelnd durch die Anden wieder nach Norden. Bis März 2018 wollen wir uns den Traum eines jedes Outdoor-Fans erfüllen - wir werdendie wilde Landschaft Patagoniens mit viel Zeit bereisen und ihr könnt uns hier dabei folgen.

Ab März 2018 werden wir einen Heimaturlaub einschieben und später im Jahr zur zweiten Etappe durch Südamerika aufbrechen. Aber das istnoch lange hin und wir hoffen zunächst, dass in dieser Etappe alles nach Plan läuft.

© P Wroblowski / H Zängerlein 

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