In der Nacht fiel das Thermometer auf 0 °C. Das ist jetzt wirklich nicht zu viel für Mitte April. Aber die Vorhersage verspricht elf Stunden Sonne und immerhin 9 °C tagsüber, das ist definitiv kein Fahrtag für uns!
Vom Kuckuck geweckt starten wir mit Cappuccino-Ausrüstung (wie immer!) die erste ordentliche Wanderung (16 km, 650 Höhenmeter) dieser Reise auf den zweithöchsten Berg der Kleinen Karpaten, den Vysoká, 759 m. Das Wetter hält seine Vorhersage nicht ganz ein, die Sonne scheint eher 11 Minuten als 11 Stunden und auf dem Gipfel kommen Eiskörnchen vom Himmel. Zumindest gefühlt haben wir 0 °C. Aber das macht uns gar nichts. Der Weg ist herrlich, zunächst entlang eines Baches, in dem sich auch der Biber wohl fühlt und auf dem Gipfel empfängt uns eine Bärlauchwiese. Da müssen wir das Abendessen kurzerhand umdisponieren und essen Nudeln mit Olivenöl-Bärlauchsoße.
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