Marianka & Burg Theben

Auf dem Weg nach Bratislava machen wir einen kleinen Abstecher zum Wallfahrtsort Marianka. In der Marienkirche schaltet der Priester die Alarmanlage aus, damit wir auch den Altar von der Nähe betrachten können und bedeutet uns, dass wir von der Heilquelle im Park trinken sollen. Das gibt Kraft! Da muss was dahinter stecken, denn es herrscht reger Andrang. Kurzerhand beschießen wir, dass wir uns anstellen und unseren Tank auffüllen. Ein bisschen mehr Kraft kann ja nicht schaden …

Auch an der „Bäckerei“, eher ein Fenster in einer Tür mit Vordach, stehen die Leute Schlange. Kein Wunder, der frische Hefekuchenduft weht einem schon auf hundert Meter entgegen. Die ersten beißen schon auf dem Weg zum Auto in ihr Teilchen. Das muss echt gut sein! Wir kaufen also, 1 Zimtschneckchen, 1 Mohnstrudel, 1 Quarkstrudel, 1 Aprikosenteilchen, noch 1 Mohnstrudel, noch 1 Quarkteilchen, … und natürlich Brot und Brötchen. Jetzt reicht’s aber.

Wasser zapfen an Marias Heilquelle.

„In“ der besten Bäckerei der Slowakei.

Mit vollgeschlagenen Bäuchen erklimmen wir jetzt die Burg Theben/Devín hoch auf dem Felsvorsprung über dem Zusammenfluss von March und Donau. Ein sehr beeindruckendes Bollwerk in überaus beeindruckender Lage. Vielleicht noch beeindruckender ist die aufwändige Restauration und die Präsentation der Burg und ihrer Geschichte. Und natürlich die Aussicht auf die beiden Flüsse!

An unserem Übernachtungsplatz unterhalb der Burg joggt eine Gruppe von Langstreckenläufern vorbei, alle um die 50, mit Wasserrucksack. Die kommen sicher aus Bratislava. 15 km. Beeindruckend!

Ha! - Eine Stunde später sitzen sie im Gasthof uns gegenüber haben die dicken Bierkrüge vor sich und verspachteln Wildburger, Bauernknödel mit Hackfleisch gefüllt, gesottene Entenleber mit Röstzwiebeln und Mandeln und geschmorte Ochsenbäckchen mit Bärlauchpüree. Danach ein knödliges Dessert mit Pflaumenmus und Walnüssen bestreut. Muss ich noch mehr aufzählen? Zurück laufen sie jetzt bestimmt nicht mehr …