Kystriksveien: Langfjord - Richtung Norden


7.8. -12.8.2012

Tag 38: Mittet/Langfjord - Selnes (Namsos): Fahrtag 

Tagesetappe:  440 km, gesamt:  4420 km                  Ü: wild, ganz in der Nähe des wunderschönen Selnes Campings



Tag 39: Selnes - Insel Jøa (Rakkavika)

Tagesetappe:  440 km, gesamt:  4420 km                  Ü: wild, Rakkavika, wunderschönes Strandareal auf Insel Jøa

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10 min Überfahrt zur Insel Jøa, dort sind wir am wunderschönen Strand Rakkavika ganz alleine. Diese Empfehlung kommt vom Touristenbüro für den Kystriksveien (RV17). 

P. baut Tarp auf und probiert 2 h lang 20 verschiedene Einstellungen.

Gerade zum Sonnenuntergang um 22 Uhr machen wir einen Abendspaziergang auf wunderbar hergerichtetem kleinen Rundweg durch die hügelige Felslandschaft. Es gibt mehrere tolle Grillplätze und Unterstände - wirklich ein Geheimtipp!

Außerdem: wir backen unseren zweiten Heidelbeerpatz - köstlich! Wir lernen unseren Backofen lieben. 


Tag 40: Insel Jøa (Rakkavika)

Tagesetappe:  15 km, gesamt:  4503 km              Ü: wild, Rakkavika, wunderschönes Strandareal auf Insel Jøa

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Fahrradtour über die Insel, ganz schön anstrengend, da ständig bergauf, bergab, bergauf - 10 mal 30 Höhenmeter sind auch 300 m!

Aber wirklich schön, kein Mensch da, nur Natur: immer noch ein Geheimtipp.


Abends: ein Elchpaar lässt sich nicht durch uns beim Fressen stören, gleichzeitig sehen wir noch drei Rehe.



Tag 41: Insel Jøa - Røevik - Vennesund (Fahrtag)

Tagesetappe:  167 km, gesamt:  4670 km           Ü: wild, Vennesund neben Wikinger-Schiffsgrabhügel

nach Rørvik sind wir wegen des empfohlenen Norge-Museums gefahren, hat allerdings nur von 11-15 Uhr offen, wir waren zu spät.

Jedesmal wundert es uns bei einer solchen Gelegenheit, dass die Saison schon rum sein soll. Fast nirgends ein Mensch zu sehen, Öffnungszeiten schon sehr reduziert, Gaststätten geschlossen - wir verstehen es nicht.

Auf der Fahrt sehen wir Elch Nummer 4 - ein junges Kerlchen mit schönem Wuschelfell, das nicht so cool ist wie das Elchpaar gestern und vor uns weggaloppiert.

Wir haben 2 lange Fährfahrten und lernen, dass es schlau ist auf den Fährfahrplan zu schauen - wir warten 2 h auf die Fähre Lund - Hofles, da wir 30 min zu spät sind. 


Tag 42: Vennesund - Søvik/Sju Søstre (7 Schwestern)

Tagesetappe:  147 km, gesamt:  4817 km                    Ü: wild, Wanderparkplatz zu Breidtind, “Erste Schwester”

2 lange Fähren gut abgepasst, wir sehen französiches “Gefährt”, das alle Augen auf sich zieht: russisches Oldheimer-Motorrad “Ural” mit Beiwagen und Mini-Wohnwagen hinten dran. Das ist stilecht!

7 Schwestern hängen ziemlich im Nebel, aber hin und wieder reißt es etwas auf und es lässt sich erahnen, wie eindrucksvoll die Schwestern vor einem aufsteigen, mal wieder fast senkrecht  988 m  - 1037 m.

Heike will schnell auf die Lofoten, da gutes Wetter für die ganze nächste Woche angesagt ist.

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 DSC4807 - Arbeitskopie 2

Das französische Gefährt stiehlt uns die Show!                                           Die siebte Schwester ist im Nebel schwer auszumachen.


Tag 43: Søvik / Sju Søstre - Nördlicher Polarkreis - Bodø - Moskenes  - Å (Lofoten)

Tagesetappe:  358 km + Fähre, gesamt:  5175 km         Ü: Parkplatz Å (notgedrungen, aber schon auf den Lofoten!)

Wetter mies, aber Vorhersage bleibt stabil: ab morgen soll auf den Lofoten das Wetter für eine Woche wunderbar sein.

Heike will also erst recht auf die Lofoten!

Einzige Pause auf langer Fahrt am Nördlichen Polarkreis: architektonisch schönes Gebäude, aber innen enttäuschend (Ramsch, Schnellfress). Kleine Wanderung auf den nahen Hügel bringt hunderte von Steinmännchen zum Vorschein, da müssen die Trolle gute Laune bekommen!

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 DSC4817 - Version 2

Unsere Fähre auf die Lofoten geht 19:00 - 22:20, Platz zu bekommen war kein Problem, wir waren ca. 2 h vorher da und in der zweiten von vier Warteschlangen ganz weit vorne. Das Schiff fährt allerdings die halbe Zeit im Nebel, H. braucht 3 Reisetabletten, denn die Wellen sind nicht mehr ganz harmlos, als das Schiff die schützenden Schäreninseln verlässt.

Moskenes / Å:

Ankunft um 22:30 Uhr bei dichtestem Nebel. Die Schilder für den Campingplatz von Å (ja so heißt der Ort wirklich) sind alle durchgestrichen, sieht recht frisch aus. So fahren wir im Nebel einfach den anderen hinterher und übernachten auf geteertem Parkplatz, nicht sehr romantisch. Aber morgen scheint die Sonne!

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