Für die Nacht suchen wir uns wieder einmal einen Campingplatz, es wird Zeit für Wasser, Abwasser und auch eine Fuhre Wäsche hat sich angesammelt. In Avola soll ein schöner Platz sein, gärtnerisch aufwändig gestaltet. Stimmt! Außerdem sollte Avola den Weinkennern bekannt vorkommen. Hier hat tatsächlich der Nero d‘Avola seinen Ursprung. Ich habe auch zwei Flaschen gekauft, aber als ich diese Zeilen schreibe, sitzen die Korken noch fest ...
Der Abend und auch der nächste Morgen verlaufen sehr kommunikativ. Der Platz ist nämlich gut gefüllt und einige eingefleischte Camper interessieren sich dringend für unser Gefährt. Wir lernen nette Leute kennen und unterhalten uns angeregt, aber als selbst während der Abfahrt noch jemand Details wissen will, ergreifen wir die Flucht.
Heute wollen wir - man ahnt es - wieder wandern gehen! Es soll aber eine ganz besondere Wanderung werden, nämlich tief hinunter in die Schlucht Cava Grande del Cassibile. Dort erwarten uns herrliche kleine Pools und Wasserfälle für ein erfrischendes Bad. Aber lassen wir die Bilder sprechen!
Da unten liegt unser Ziel. Runter ging es einfach. Die Erfrischung schon zum Greifen nah.
Sieht nicht nur kalt aus, ist es auch frisch! Das hält mich trotzdem nicht vom Baden ab.
Der Mini-Wasserfall ergibt so eine Art Gegenstrom-Anlage.
Wir wandern weiter die Schlucht stromaufwärts. Bis an das Ende müssen wir noch. Als es das erste Mal kräftig Links geht es 200 m den Berg hoch, rechts 200 m hinunter, donnert, brechen wir ab.
in der Mitte wird der Pfad schmal. Die Tour ist „schwarz“.
Von Noto über Avola nach Cava Grande del Cassibile.