Auf den letzten 150 km vor der tansanischen Grenze ändert sich das Landschaftsbild noch einmal. Reisfelder, Palmen, Bananenplantagen, Rinder knietief im Wasser, wolkenverhangene Berge - so stellen wir uns vielleicht Kambodscha vor. Auch türmen sich jetzt auf der gegenüberliegenden tansanischen Uferseite steile Berge auf und kommen immer näher, werden klarer und deutlicher. Es wird spektakulär!
Auf der Straße erscheinen neuerdings Ochsengespanne und am Straßenrand wird Mais getrocknet. Der säuerliche Geruch ist nichts für feine Nasen und die Vorstellung, diesen Mais essen zu müssen auch nichts!
Unser letzter Stopp vor der Grenze zu Tansania ist 5 km nördlich von Karonga. Das Beach Chamber Motel hat seine besten Tage hinter sich. Der zugehörige Campingplatz liegt ausnahmsweise einmal nicht wie in einem Resort mehr oder weniger abgeschlossen vom Dorf, sondern wir bekommen das Leben um uns herum hautnah mit. Genauer gesagt, ist es das Fischerleben vor uns im See und links von uns am Mini-Hafen. Wir finden’s klasse und mischen uns morgens um halb sieben unter die Menge, als die Fischer ihren nächtlichen Fang nach Hause bringen.
Das ganze Dorf kommt zusammen, als die Fischer ihren Fang an Land bringen. Es wird gefeilscht und gehandelt - das Palaver ist groß, da kann man 20 m daneben nicht mehr weiter schlafen.
Ein wunderbarer Abschluss in Malawi - auf geht’s zur Grenze nach Tansania.
(Zu den anderen afrikanischen Ländern kommt man über die Übersicht auf Home.)