Wir reisen aus Botswana ganz oben im Norden ein und müssen zunächst durch den Caprivi-Streifen mehr als 1000 km nach Westen. Dafür nehmen wir uns einige Tage Zeit und ruhen am Ufer des Okavago aus. Entlang der Grenze zu Angola erreichen wir den Fluss Kunene, dem wir bis zu den Epupa Falls folgen. Die Oase dort gefällt uns sehr gut.
Epupa Falls an der Grenze zu Angola
Mehr als eine Woche lang fahren wir durch die weite und menschenleere Landschaft des Kaokovelds. Mal ist der Horizont mehr als 100 km entfernt, dann wieder zwängen wir uns durch enge ausgetrocknete Flussbette. Da uns das Reisen so nah an der Natur sehr gut gefällt, füllen wir die Vorräte wieder auf und hängen gleich noch eine ähnliche Runde durch das Damaraland an. Wir sehen jede Menge Tiere in freier Wildbahn, die sonst nur in Nationalparks zu beobachten sind: Wüstenelefanten, Giraffen, Oryx-Antilopen, u.v.a.m. In den Giribes Plains hören wir nachts Löwen und Hyänen.
Über den Brandberg, den Ugab River und den Messum Krater erreichen wir bei Cape Cross die Atlantik Küste. Nach 137 Reisetagen und 12.000 km haben wir Afrika von Ost nach West und vom Indischen Ozean zum Atlantik einmal durchquert!
Swakopmund und Walvisbay liegen quasi auf dem Weg, aber Städte haben uns noch nie besonders angezogen - die beiden ändern daran nichts. Außerdem wird uns die Handtasche geklaut, Schaden ca. 1000 Euro!
In Windhoek nehmen wir unsere Tochter und Heikes Schwester mit Kindern für zwei Wochen gemeinsamen Urlaub in Empfang. Wir haben eine Runde entlang der schönsten Plätze zusammengestellt, bestaunen die tolle Landschaft und die Tierwelt von Delphin bis Wüstenelefant.
Weiter geht es in Richtung Süden. Nach 10 Tagen erreichen wir am Oranje Fluss die Grenze zu Südafrika und machen von dort noch einen Schlenker zu den roten Dünen der Kalahari. Die Landschaft bietet noch einmal alles, um unsere Herzen zu gewinnen!