Quiver Tree Forest &  Mesosaurus

Quiver Tree Forest und Giants’ Playground

Über den Naute-Damm fahren wir zum Quiver Tree Forest (Köcherbaum Wald) mit dem Giants’ Playground (Spielplatz der Riesen). Bisher hatten wir nur einzelne Köcherbäume in der Landschaft stehen sehen - das ist wohl auch der Normalfall - hier steht tatsächlich eine Ansammlung dieser Überlebenskünstler, die man Wald oder Wäldchen nennen kann. 

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Ein 5 m hoher Köcherbaum ist ca. 200 Jahre alt - für jede Astverzweigung lässt der Baum sich ca. 30 Jahre Zeit!

Gleich gegenüber findet man den Giants’ Playground - die aufgetürmten Steinhaufen wirken tatsächlich wie ein Blick in das Kinderzimmer eines kleinen Riesen, der hier seine Bauklotz-Türmchen und Steinmännchen aufgebaut hat. Beides, die Köcherbäume und die Steintürmchen sind sehr fotogen!

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Das soll Natur sein? - Das glaubt doch kein Mensch!


Mesosaurus Fossil Trail Camp

Nur 30 km weiter finden wir das wunderschön gelegene Camp Mesosaurus. Die Landschaft ist eine Kombination von Quiver Tree Forest und Giants’ Playpround - vielleicht noch etwas schöner, weil noch weiter ab des touristischen Hauptstroms. Wir genießen die Ruhe und beobachten stundenlang die Siedelweber (social weavers) direkt über uns, wie sie emsig an ihrem Nest weiter bauen und in große Aufruhr geraten, wenn auch die Zwergfalken (pygmy falcons) nach Hause kommen. Diese lassen sich in einer Wohnung des riesigen Weber-Nestes nieder und halten dafür Schlangen aus dem Nest fern. 

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Die Webervögel zwischern den ganzen Tag für uns und tragen einen Grashalm nach dem anderen zu ihrem Mehrfamilien-Nest

Leider haben wir keine Zeit, die Fossile vom Mesosaurus in Natur anzuschauen, wir geben uns mit dem Abdruck im Camping Büro zufrieden. Bei einem unserer Campingstühle ist die Lehne gebrochen und wir brauchen dringend einen Ersatz. So besuchen wir Ketmannshoop, finden Ersatzstühle, zudem ein nettes Städtchen, erstklassige Einkaufsmöglichkeiten und ein optimales Datennetz. Wir können sogar mal wieder übers Internet mit unseren Eltern telefonieren. Bis plötzlich neben uns die Sirene eines Polizeiautos losgeht. Peter erkundigt sich höflich nach dem Anliegen und wir werden belehrt, dass Parken auf einer Teerstraße verboten ist - alles klar?! Wir fahren 30 m weiter auf den sandigen Randstreifen und alles ist wieder gut.



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