Tansania
+ gigantische Landschaft, egal, ob im Ngorongoro Krater, am Kilimandscharo oder außerhalb der Nationalparks - Afrika pur!
+ in ländlichen Gegenden sehr lebens- und gastfreundliche Leute
+ unser Eindruck: „es passiert was“ - es werden Straßen gebaut, das Land ist wesentlich motorisierter als Malawi und Sambia
+ im nicht sehr touristischen Süden sehr gut ausgestattete Campingplätze, immer in Kombination mit Lodges und Restaurants
- Eintrittspreise in Nationalparks überzogen teuer (Beispiel Ngorongoro: 560 USD für 24 h), bei vollkommen inadäquater Infrastruktur (fürchterliche Camps, 95% inkompetente Nationalpark-Angestellte; Infocenter, die den Namen nicht verdienen, keine Broschüren, Karten etc.; Beschilderung miserabel oder nicht vorhanden; man sieht nicht wo das Geld verwendet wird, insbesondere hat die betroffene Bevölkerung/Massai nichts davon)
- Individualtouristen in den Nationalparks offensichtlich nicht willkommen (siehe vorhergehender Punkt) - wir haben hier auch keine getroffen; erwünscht sind Fly-in-Touristen, die in den 2000-Dollar-Luxus-Lodges absteigen und mit einer geführten Tour die Nationalparks erkunden
- man spricht Kisuaheli! Englisch ist nicht überall willkommen, obwohl neben Kisuaheli offizielle Landessprache
- Bettel-Versuche durch Polizei und keine Hilfsbereitschaft ohne Geld: Tansania bildet in dieser Hinsicht das traurige Schlusslicht unserer Runde durch den Osten Afrikas
- „Give me money“ ist in touristischen Gebieten eine normale Begrüßung durch Kinder
- in den touristischen Städten kann man sich vor „Wegelagerern“ und „Kletten“ kaum frei bewegen; sehr lästig
- Straßenzustand oft miserabel, auch wenn man „nur etwas“ von der Hauptroute abweicht
Kenia
+ überwältigende Landschaften vom Urwald an den Hängen des Mount Kenia bis zu den weiten Ebenen der Massai Mara
+ sehr freundliche Leute, mit gutem Bildungsstand; alle sprechen sehr gut englisch, kompetente Fremdenführer
+ in Kenia wurden wir nicht angebettelt weder durch Bevölkerung noch durch Polizei
+ Beste Infrastruktur unter den ostafrikanischen Ländern: gute Straßen, Städte, Einkaufsmöglichkeiten am Straßenrand und in Supermärkten, sehr viele sind motorisiert (Motorräder, Autos)
+ sehr gut ausgestattete Campingplätze, immer in Kombination mit Lodges und Restaurants
+ zum ersten Mal sehen wir Brigaden von Arbeitern, die alle mit viel Fleiß harte Knochenarbeit ausführen (Straßenarbeiten, Gräben ausheben, Mähen, etc.)
- durch die hohe Motorisierung herrscht in den Städten oft das reinste Chaos
- der bescheidene Wohlstand ist sehr unterschiedlich verteilt und im trockenen Norden ist davon kaum noch etwas übrig
- aktuell bestehen im Norden immer noch heftige Spannungen zwischen den Volksstämmen; Hirten sind bewaffnet; uns wurde dringend von einer Reise in diese Region abgeraten und wir änderten unsere Reisepläne