Ab dem 6. Januar wechseln wir vom Reise- in den Urlaubsmodus: wir bekommen für die nächsten zwei Wochen Besuch von unserer Tochter.
Für die ersten paar Tage quartieren wir uns in Franschhoek in der überaus netten und gerade eröffneten Ferienwohnung Grande Plaisir ein. Franschhoek selbst ist wohl der schönste Weinort in der Kap-Region und wir fühlen uns sofort wohl, obwohl es hochtouristisch zugeht. Aber wer kann einem Illy-Cappuccino mit Apple Crumble und handgemachten Sandalen aus Südafrika widerstehen? Und das Restaurant Roca mitten in den Weinbergen bietet zum selbst produzierten Sekt den schönsten Sonnenuntergangsblick und das beste Essen auf unserer Afrika-Reise seit fast zwei Jahren. Ein gelungener Auftakt!
Blick von der Terrasse des Roca.
Von Franschhoek aus erkunden wir auch Kapstadt: machen eine kleine Wanderung am Kap der Guten Hoffnung; schaffen es leider nicht auf Robben Island, dafür in den Western Shoppe, einen Laden rund ums Reiten; und genießen den herrlichen botanischen Garten Kirstenbosch am Fuß des Tafelbergs in der späten Nachmittagssonne.
Ja, und der V&A Waterfront statten wir natürlich auch einen Besuch ab, aber zu unseren Highlights zählen wir das nicht. Ebenso wenig den kurzen Abstecher nach Somerset West - oder waren unsere Erwartungen einfach viel zu hoch?
Das Kap der Guten Hoffnung vom Cape Point aus.
Weiter nach Süden am Atlantik entlang steuern wir Hermanus an. Leider haben die Wale jetzt im Januar dieses nett gelegene Örtchen Richtung Antarktis verlassen. Hermanus gilt als der beste Wal-Beobachtungsplatz vom Land aus und wir erinnern uns natürlich, dass wir in einem früheren Urlaub von unserem Hotelzimmer aus eine Walmutter mit Baby entdeckten, und zwar gleich in der ersten Sekunde! Ein Zimmer mit Meerblick ist absolutes Muss in Hermanus, der Wal ist im Preis inbegriffen.
Im Januar gibt es keine Wale vom Strand aus zu entdecken, als Ersatz gibt es Cappuccino und „sandige“ Zimtschnecken.