Der Mapungubwe NP liegt um eine hoch entwickelte mittelalterliche Stätte herum, die um das Jahr 1200 ein Königssitz war, der florierendem Handel mit China und Indien betrieb. Man hat bei den Ausgrabungen über 100.000 Glas- und Goldperlen sowie goldene Tier- und Menschenfigürchen gefunden, dazu alltägliche Dinge, wie Keramiktöpfe und Eisenwerkzeuge. Aufmerksam wurde man auf den Ort, nachdem ein Bauer ein etwa 10 cm großes goldenes Nashorn auf einem Berg gefunden hat.
Wir haben das architektonisch außergewöhnliche Museum besucht und danach an einer Führung zu den antiken Stätten teilgenommen. Unser Glück war, dass eine Gruppe von 7 Leuten zu spät kam, so waren wir wie so oft allein mit unserem Führer. Beides hat sich sehr gelohnt. Das Museum ist nicht nur von außen sehenswert, auch die Ausstellung fanden wir sehr interessant mit dem Goldenen Rhinozeros als Hauptattraktion. Bei der Führung sind wir in der Ebene in einen Ausgrabungsschacht gestiegen, dort wohnten früher die normalen Leute. Darüber, erhaben auf dem Berg, wohnte der König und seine Familie mit herrlicher Aussicht über die Ebene. Hier oben entdeckte man auch die Gräber der Königsfamilie mit den ganzen Goldbeigaben.