Tinto - oder doch lieber Café con leche?

Kaffee wird in Kolumbien mit der Hand gepflückt, da die Bohnen an einer einzelnen Pflanze zu verschiedenen Zeiten reif werden. 

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Gleich am ersten Tag in Ecuador landen wir in dem Örtchen San Pedro de Bendita und entdecken an einem kleinen Haus das Schild „Kaffee zu verkaufen“. Wunderbar, hier wird offensichtlich Kaffee aus dem eigenen Garten verkauft. Wir müssen in einer halben Stunde wieder kommen, denn der Kaffee wird erst frisch für uns geröstet. Wir bestellen eine starke Rüstung und was wir eine Stunde später abholen, ergibt ein kohlrabenschwarzes Gebräu - so trinkt man hier Kaffee!



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In Kolumbien tauchen wir gleich zwei Wochen in das Kaffee-Dreieck ab und mehrmals wird uns privat Kaffee angeboten - immer schwarz wie die Nacht, ohne Zucker, ohne Milch. Ich bin jedesmal dem Herzstillstand nah! 

Im  kleinen Café La Tienda del buen vivir in Pijao wird der Espresso oder Café con Leche je nach Wunsch mit Zucker, Honig oder Panela serviert. Letztes ist getrocknete Rohrzucker-Melasse, schmeckt nicht nur süß, sondern hat einen angenehmen Karamell-Geschmack und ist in Kolumbien eine Art Lebenselixier. Hausgemachte Panela wird oft an der Straßenecke aus dem Schubkarren heraus verkauft.

Diese urige Kaffeemaschine haben wir gleich mehrmals entdeckt. Diese steht in Filandia in der Bäckerei La casa del pandebono und unser Espresso tröpfelt da durch :-)




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Zwischen Urwaldabschnitten liegen eingebettet die Kaffee- und Bananenfarmen. Urwald lässt man insbesondere in den Schluchten stehen, damit das Wasser gehalten wird. Die Urwaldsektionen sollen auch dafür sorgen, dass die Biodiversität erhalten bleibt. Auf diese Art und Weise können viele Farmen auch Vogelbeobachtungstouren anbieten.   



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